2. Januar 2023. Pünktlich am 2. Januar traf sich ein Häuflein Wanderer am Treffpunkt Eichelbergstraße am Abzweig zum jüdischen Friedhof. Dort befindet sich rechts an der Straße eine kleine Parkbucht. Wenn Sie mehr über die Bruchsaler Montagswanderer wissen wollen, zum Beispiel auch über den neuen Treffpunkt, klicken Sie bitte hier. Sämtliche Fotos (c) Dieter Müller und Freunde. Teilnehmer sind ohne Anmeldung willkommen! - Klicken Sie unten auf ein Foto und anschließend oben rechts auf das kleine Dreieck, um die Diaschau zu starten. Mit der Taste [Esc] brechen Sie die Schau ab. Dieter Müller
22.Mai 2023. Heute zur Abwechselung eine Waldwanderung rund um den Schlangenweg am Eichelberg. Waldwirtschaft steht im Vordergrund. Der Wald ist im Besitz des Landes Baden-Württemberg. Unterwegs auch Mammutbäume (Sequoia Gigentea). Die Straße Abzweig zur Schranke ist gesperrt. Neue Straßendecke?
15. Mai 2023. Vom Jüdischen Friedhof Richtung Obergrombach. Diesmal bei Sonnenschein. Die Ackerfrüchte stehen gut, dank des guten Wetters. Fotos diesmal auch von Wanderfreunden. Danke sehr! Am späteren Nachmittag gab's dann wieder tüchtig Regen!
8. Mai 2023. Anfangs noch etwas regnerisch, aber dadurch kamen die Farben satt heraus. Alles grün! Den Vögeln hat's gefallen und sie sangen umso schöner! Eine Mönchsgrasmücke war auch dabei. Die wunderbaren Apps zur Identifizierung - Flora incognita, Google Lens, BirdNET - sie waren nicht sehr hilfreich: Nächstes Mal unbedingt die Augengläser mitnehmen!! Zypressenwolfsmilch (gelb), Kriechender Günsel (blau),
24. April 2023. Nicht allzu freundlich war's heute, auf der Wanderung rund um den Baggersee "Metzgerallmend" (ein beliebtes Ausflugsziel) in Untergrombach (Stadtteil von Bruchsal). Schöne Parklandschaft am Badesee. Riesenparkplatz - heute natürlich leer. Mit den Apps Flora Incognita und BirdNET (beide kostenlos auf Google Play) konnten wir Pflanzen und Vogelstimmen eindeutig bestimmen. Rudolf pfiff zum Spaß ein Vogelliedchen. Ergebnis: Homo sapiens! Man lernt viel, wenn man mit offenen Augen die Natur erwandert.
20. April 2023. Mit knapp 200 schönen Fotos und einem Lageplan bei Komoot.de. Von dem kleinen Parkplatz an der B3 gut zu erreichen.
17. April 2023. Durch die vielen Regenfälle dürfte sich der Grundwasserspiegel ein wenig erholt haben. Heute ist es weiterhin ungemütlich, aber immerhin gutes Wanderwetter zwischen Eichelberg und Weiherberg. Bauernregel: "Ist der März/April/Mai kühl und nass, füllt's dem Bauern Scheun' und Fass." - Nächste Woche Montag haben wir die heute ausgefallene Wanderung über die Saalbachniederung geplant. Dafür sollte es vorher ein paar Tage trocken bleiben.
3. April 2023. Bevor wir uns Gedanken über ein neues Wandergebiet machen, wollen wir einige Ausflüge außer der Reihe machen. Zu Viert ging es bei herrlich kaltem Wetter nach Rheinhausen - genauer: Oberhausen-Rheinhausen - zu den Störchen am Rhein. Dort wohnen derzeit 63 Storchenpaare, die sich jetzt ihre Nester häuslich einrichten. Die Störche auf den Wiesen und im Wäldchen waren nicht mit der Mäuse-, Blindschleichen- oder Krötenjagt befasst: Sie sammelten Heu und anderes Polstermaterial, um ihre Nester wohnlich zu machen. Bei der Heimkehr freudig vom Partner begrüßt mit Klappergeräuschen. Für sowas braucht man eine gescheite Kamera und ein brauchbares Tele. Mit dem Smartphone kommt man schnell an seine Grenzen.
27. März 2023. Die Montagswanderer werden sich nach einem anderen Wandergebiet umsehen müssen. Die Bundeswehr lässt aus Sicherheitsgründen niemanden mehr passieren. Deshalb sind uns die großen Wiesenflächen versperrt. Im Wald sind die Wege jedoch nach den Regenfällen der letzten Zeit unpassierbar. Aber wir haben ohnehin dieses Jahr Sonderziele geplant: Nächsten Montag nach Rheinhausen, im Frühjahr zu den Saalbach-Niederungen und später zum städtischen Bruchsaler Friedhof, einschließlich dem jüdischen Teil. Früher war die Bundeswehr weniger konsequent, aber jetzt haben sie uns wohl auf dem Kieker. Antwort des diensthabenden Oberfeldwebels auf meine Frage, an welchen Montagen wir denn wohl eine Chance hätten: "Ostermontag, Pfingstmontag!" Dazu muss man wissen, an Wochenenden und Feiertagen ist der Zutritt zum Militärbereich ohnehin erlaubt. Dass hier die Sicherheit der Wanderer im Vordergrund steht, ist durchaus glaubhaft.
20.3.2023. Trüb und gar nicht einladend - auf dem Hügel der beiden verunglückten Fallschirmspringer. Von dort ein weiter Blick ins Land. Wir sind nicht aus Zucker!
13. März 2023. Diesmal gibt es kein Vertun: Klare Ansage der Bundeswehr: Liebe Bruchsaler Montagswanderer, hier geht es nicht weiter! (s. erstes Foto)! Da hilft kein Argumentieren! Trübes Wetter mit ganz wenig Sonnenstrahlen. Obergrombach liegt uns zu Füßen, und der Schwarzwald grüßt aus der Ferne. Es ist angenehm warm, und der Vorfrühling lässt nicht mehr lange auf sich warten.
6. März 2023. Bei trübem Wetter rund um den jüdischen Friedhof auf dem Eichelberg. Begleitet vom Gewehrfeuer der Bundeswehrsoldaten, die sich diesmal über die Anwesenheit von unkontrollierbaren Zivilisten nicht allzu sehr freuten. Es kommen auch wieder schönere Tage!
27. Februar 2023. Strahlend blauer Himmel, und eine steife kalte Brise dazu! Ich glaube, heute waren wir das erste Mal zu sechst unterwegs. Wanderweg BR3. Näherkopfweg, Odenwaldhütte Bruchsal. Auf der Tafel steht: "Liebe Gäste, seien Sie bitte freundlich und nett zu unserem Personal und Chef, es ist leichter Gäste zu bekommen als Personal. Danke - Klaus." Das sagt eigentlich alles. Ganz in der Nähe einer der eindrucksvollsten Hohlwege, die wir haben, wohl genannt "Hohlweg im Eichelberg". Unterwegs klarer Blick in die Ferne nach Heidelberg. - Hier geht es zur Odenwaldhütte Bruchsal. Die Hütte wird gelobt. Sie ist sogar mit dem Auto erreichbar. Eingeschränkte Buchungs- und Bezahlmöglichkeiten.
13. Februar 2023. Unterwegs trafen wir auf Soldaten von der nahen Eichelbergkaserne, die oberhalb Obergrombachs eine Übung mit Löschfahrzeugen vorbereiteten. Nun wissen's wir genau: Unser Aufenthalt in dem Gebiet ist legal und nicht zu beanstanden! Begrüßt wurden wir mit den Worten, ob wir uns der Übung vielleicht anschließen wollten.
6. Februar 2023. Vorfrühling liegt noch nicht in der Luft, doch heute ist ein freundlicher, kalter Tag - ohne Wind und Regen. Davon hatten wir zuletzt genug. Diesmal ging es an der Schießanlage der Bundeswehr am Eichelberg vorbei Richtung Obergrombach und dann im Bogen über den Martinsweg am jüdischen Friedhof vorbei zum Ausgangspunkt. Frische Luft, Bewegung, herrliche Ausblicke und ernsthafte Gespräche - Ihr wisst schon worüber...
30. Januar/8. Februar 2023. Besonders kalt und stürmisch. Bei dem Wetter schickt man keinen Hund vor die Tür. Im Wald oberhalb Obergrombach, vom Eichelberg kommend.
23. Januar 2023. Bruchsal hat nur ganz wenig Schnee abbekommen. Wintersport geht anders. Kaum dass die Felder eine dünne Schicht aus Zuckerguss tragen. Scharfer Ostwind und keine Handschuhe dabei. Zu klären: Wie misst man die Stromaufnahme einzelner Geräte im Haushalt? Und gibt es eine Lösung für stereografische Fotos mit dem Smartphone?
9. Januar 2023. Immer noch Schmuddelwetter und verdreckte Wanderstiefel - aber dennoch viel Freude beim Wandern. Auf Obergrombacher Gemarkung befindet sich eine recht bedeutende römische Villa rustica, ein Gehöft, das der Versorgung des Militärs und einiger umliegender Ortschaften diente. Zu sehen ist nichts, weil die Ruinen nach eingehender Dokumentation wieder "beerdigt" wurden (übliche archäologische Praxis). Die Infotafel gibt Auskunft. 1911 wurde das Gehöft von Hans Rott ausgegraben. Das Foto zeigt eindrucksvoll das Kellergschoss. Heimatverein Obergrombach gibt Auskunft über die Villa rustica. | Komoot.de berichtet über die Villa rustica.
2. Januar 2023. Zum jüdischen Friedhof Obergrombach, im Wald am Eichelberg, bei frühlingshaften Temperaturen. Welch ein Unterschied! Es tut sich eine neue Welt auf im Vergleich zu unseren Wanderungen im Naturschutzgebiet Rotenberg! - Ich war wohl schon ein Dutzend mal am jüdischen Friedhof. Immer umfasst mich die friedliche Stimmung aufs Neue. Und immer tauchen dieselben Fragen auf: Wie konnte diese Katastrophe in Deutschland 1933 bis 1945 passieren? Warum hat das deutsche Volk mitgemacht? Warum wurde auch der Bruchsaler jüdische Friedhof geschändet, seine Grabmale zur Befestigung der Hohlwege missbraucht? Wie konnte man den jüdischen Mitbürgern so etwas Schreckliches antun? Wie konnte ein Volk solch ein Übermaß an Schuld auf sich laden? Aber nun ist der Holocaust fest verankert in der deutschen Geschichte. Auf immer und ewig. Es bleibt unbegreiflich... Man darf es nicht vergessen... Und den unverbesserlichen Querköpfen am rechten Rand müssen wir aufs Haupt schlagen! So lange, bis es eines Tages nicht mehr nötig ist, dass mit MPis bewaffnete Polizisten jüdischen Einrichtungen schützen und bewachen!
Fotos (c) Dieter Müller