Letzte Worte berühmter Persönlichkeiten
Diese Sammlung umfasst sowohl gesicherte als auch überlieferte oder legendenhafte letzte Worte wichtiger Persönlichkeiten aus deutschsprachigen und internationalen Kontexten. Bei jeder Nennung
ist kurz der Quellenstatus (belegt/umstritten) genannt. Die Beispiele sollen einen Einstieg für eigene Recherchen bieten.
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Johann Wolfgang von Goethe (1832): „Mehr Licht!“ (Sterbebett; gilt als gesichert)
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Konrad Adenauer (1967): „Do jitt et nix zo kriesche.“ (Familie anwesend; gesichert, kölnischer Dialekt)
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Otto von Bismarck (1898): „Danke“ (zu Tochter; gesichert)
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Johannes Brahms (1897): „Danke“ (zu Arzt; gesichert)
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Winston Churchill (1965): „Ich habe alles satt.“ oder „Welch ein Narr bin ich gewesen!“ (Sterbebett; international, umstritten)
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Friedrich der Große (1786): „La montagne est passé, nous irons mieux.“ (nach Hustenanfall; französisch, überliefert)
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James Dean (1955): „Der muss anhalten. Er wird uns sehen.“ (letzter Satz vor Unfall; umstritten)
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Pablo Picasso (1973): „Die Malerei muss erst noch erfunden werden!“ (Sterbebett; umstritten)
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Jean-Paul Sartre (1980): „Ich bin gescheitert!“ (Sterbebett; französisch, überliefert)
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Che Guevara (1967): „Schieß, du Feigling! Du wirst einen Mann töten!“ (Exekution; kulturell gesichert)
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Hans Scholl (1943): „Es lebe die Freiheit!“ (Hinrichtung; historisch gesichert)
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Diana, Princess of Wales (1997): „Mein Gott, was ist passiert?“ (Unfall; international, überliefert)
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Nicolae Ceaușescu (1989): „Völker hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!“ (Erschießung; überliefert)
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Pancho Villa (1923): „Schreiben Sie, dass ich was gesagt hätte!“ (tödlich verwundet; überliefert)
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Johann Gottlieb Fichte (1814): „Ich brauche keine Medizin mehr, ich bin geheilt.“ (Sterbebett; umstritten)
Bücher heute erhältlich:
- „Letzte Worte. Eine Sammlung aus Jahrhunderten“ – Hrsg. Ernst Jünger. Sammlung berühmter und trivialer letzter Sätze.
- „Letzte Worte großer Männer – Von Goethe bis Nietzsche“. Sammlung, mit Fokus auf Philosophie und Kultur.
- „Letzte Worte. Thriller (Will Trent 4)“ – Karin Slaughter (Hinweis: Belletristik/Krimi; kein Zitatbuch).
- „Zeitschrift für Ideengeschichte – Heft: Letzte Worte“ (Fachaufsätze, 2008).
Viele berühmte letzte Worte sind Teil der Kulturgeschichte – ob gesichert oder legendenhaft, sie regen zum Nachdenken über Leben und Abschied an.
Friedrich II.: "Der Berg ist überschritten, jetzt wird's leichter gehen."