Fotos vom Bruchsaler Ländchen

27. Juni 2022. Dies ist die Fortsetzung von meiner ersten Seite über Wanderungen im Bruchsaler Ländchen. Falls Sie mehr über die sogenannten Montagswanderer wissen möchten, finden Sie dort alle Informationen. Aus technischen Gründen ist es nun leider nötig, die Fotoserie hier an dieser Stelle fortzusetzen.  TIPP: Klicken auf das erste Bild, dann oben rechts auf das gestrichelte Viereck und dann auf das kleine Dreieck, um die Diaschau zu starten. Mit der Taste [Esc] können Sie es jederzeit beenden.     -Fotos (c) Dieter Müller

 

Der Winter ist da!

12. Dezember 2022. An einem eisigen Morgen im Dezember. Der Boden ist gefroren, die Pfützen haben eine Eiskruste. Man kann nun gut auch über unbefestigte Wege laufen.

Es gibt uns noch! - Novemberstimmung im Dezember

5. Dezember 2022. Nach einigen Unterbrechungen kann ich nun wieder an den montäglichen Wanderungen teilnehmen. Das kleine Häuflein der Montagswanderer besteht zum Glück weiterhin und lässt sich nicht aufhalten, auch wenn das Wetter absolut nicht einladend ist: Seit gefühlten zehn Wochen findet kein Sonnenstrahl unser Bruchsaler Ländchen.

Ausblick: Zur Jahreswende werden wir unser Wandergebiet "Rotenberg" verlassen und ein neues Wandergebiet am anderen Ende der Stadt betreten. Treffpunkt ist "an der Schranke" zur Kasernenzufahrt. Die Eichelbergstraße zweigt von der B3 Richtung Karlsruhe kurz hinter der Stadt links ab. Dort war unsere Gruppe zuletzt vor vielen Jahren aktiv. Ganz in der Nähe liegt auf Obergrombacher Gemarkung der bedeutende jüdische Friedhof, der hier von jüdischen Bürgern sehr früh, während des Dreißigjährigen Krieges, angelegt wurde (der andere Bruchsaler jüdische Friedhof befindet sich auf dem hinteren Teil des städtischen Friedhofs an der Peterskirche) . Es ist dies ein ergreifender Ort der Stille, des Friedens und der Nachdenklichkeit, an dem wir der schwierigen Geschichte unserer Heimat plötzlich sehr nahe sind. Mir bedeutet der jüdische Friedhof sehr viel. Wenn Sie möchten, können Sie meinen 258 Fotos vom Bruchsaler jüdischen Friedhof folgen.

- Wegen des Schmuddelwetters diesmal vom Rotenberg nur wenige Fotos...    -DM

Auch im November angenehm zu wandern

7. November 2022. Das Wetter zeigt sich von der milden Seite. Der Regen der letzten Wochen hat dem Gras eine sattgrüne Farbe gegeben. Unterwegs treffen wir auf Wandersleute, mehr Frauen als Männer. Und einige Autos. Wir treten zu Seite und nicken freundlich. Kaum je gibt es ein Kopfnicken oder leichtes Händchen zurück. Das fällt auf... Kühe auf der Weide, ein seltener Anblick. Frage: Haben rote Trauben im Herbst rotes Weinlaub?

Eine kleine Herbstwanderung - Was ist los mit unserem Grundwasser, unserem Trinkwasser?

24. Oktober 2022. Das große Regengebiet ist heute wieder einmal aus südwestlicher Richtung kommend an Bruchsal vorbeigezogen. Andererseits dürfte der Regen der vergangenen Wochen dem Land und dem Ackerboden gut getan haben. Tiefer im Boden, in ein oder zwei Meter Tiefe, sind die Schäden der vergangenen Dürresommer aber noch lange nicht behoben. Wer an dem Thema Grundwasser interessiert ist und sich Sorgen macht, dem empfehle ich den lesenswerten Artikel "Grundwasseratlas - Wo in Deutschland das Grundwasser sinkt". Mithilfe einer interaktiven Karte kann man Informationen über seinen Heimatkreis bekommen. Was den alten Kreis Bruchsal betrifft, fällt auf, dass es Messstellen nur westlich der B3 gibt. Keine einzige liegt östlich. Damit dürfte klar sein, wo die Brunnen liegen.

Das Bruchsaler Wasser hat einen Härtegrad von 7,3°dH und gilt damit als "weich". Im Internet habe ich vergeblich Angaben über die Herkunft des Bruchsaler Trinkwassers - wie viel ist Bruchsaler Grundwasser und wie viel ist Bodenseewasser? - gesucht. Ich denke, die historischen Quellen im Bereich Rotenberg und Rohrbachtal haben keine große Bedeutung mehr. Im übrigen wird dem Trinkwasser - wie in ganz Nordbaden - Wasser vom Bodensee hinzugemischt (worauf der niedrige Härtegrad zurückzuführen sein dürfte). Weitere Informationen über das Wasserschutzgebiet und seine fünf Brunnen der Energie und Wasserversorgung Bruchsal GmbH. - Die vergessenen Brunnen des alten Bruchsals.

Es ist diese Woche bei uns viel zu warm. Ich hoffe auf gutes Wetter für die NAIS-Wanderung am Sa 29. Oktober 2022. Wer gern mitlaufen möchte, ist ganz herzlich eingeladen! - An dieser Stelle diesmal nur drei kleine Fotos...

Die Felder sind nun alle abgeerntet

12. September 2022. Ganz leise meldet sich der Herbst und signalisiert: Ich stehe vor der Tür! Die letzten Maisfelder sind abgeerntet, obwohl die Ackerfrüchte noch nicht ausgereift waren. Das Laub der Bäume bekommt einen leichten Gelbton, und die Herbstzeitlosen tun so als sei Frühling. Wir sind's trotzdem zufrieden. Die Regenschauer der letzten Tage haben der Natur gutgetan - obwohl: wenn man mit dem Spaten nachgräbt, stößt man in 10cm Tiefe auf knochentrockenes Erdreich.

Zum Eisenhut, der höchsten Erhebung hier

5. September 2022. Bei bedecktem Himmel und genau 14 Regentropfen zum Eisenhut, der mit 218,6m höchsten Erhebung hier (der Name erinnert an den Anführer des Bauernaufstands, Anton Eisenhut, der 1515 in Bruchsal hingerichtet wurde) , und im Bogen zurück zum Augsteiner. Gute Fernsicht in die Pfalz, den Nordschwarzwald und den Melibokus im Odenwald, nördlich von Heidelberg. Heute mal zu viert!

Der Sommer hat uns weiterhin fest im Griff

29. August 2022. Keine großen Veränderungen seit dem letzten Mal. Inzwischen hat es einmal geregnet - 24l/qm. Und jetzt lacht die Sonne wieder von früh bis spät. Wir genießen es, über die abgeernteten Felder zu laufen. Die Stoppeln der Rapsfelder sind knapp einen halben Meter hoch. Tipp: Exit Diashow mit der [Esc]-Taste.

Ein Wetter wie im August ('s gehert so!)

22. August 2022. Später wird man sich vielleicht an den heißen Sommer 2022 erinnern, so wie an den verheerenden Sommer 2003 (Bericht in der NZZ: Fast die Hälfte Europas von Dürre bedroht). Um 11 Uhr sollte man sich nicht mehr im Freien aufhalten. Es wird ungemütlich. Davor aber war die kleine Wanderung im Naturschutzgebiet Rotenberg, gekühlt von einer frischen Brise, ein Genuss. Die Trauben hängen überwiegend gut - auch die nicht bewässerten. Bei den roten ist das Laub meist sattgrün, ein paar weiße sehen jämmerlich aus. Bei einigen roten haben wir unten dicke dunkelrote Trauben gesehen und einen halben Meter höher - am selben Stock - weiße. Wir werden bei Gelegenheit Ulrich Klumpp bitten, uns das zu erklären. Wer soll das alles trinken? Die Bruchsaler - bekannt für ihren Durst - werden's allein wohl nicht schaffen. Ein schöner Milan begleitete uns eine Weile. Ein Obstbaumbesitzer wehrt sich gegen Obstdiebe. Der Holunder hängt prächtig. Die private Müllkippe besteht immer noch. Eine Schande ist das! Die herrlichen Wegkreuze werden mit Blumen geschmückt. Bravo! Das schönste steht zu Beginn an der Gabelung, direkt neben dem Wasserhäuschen. Es ist von 1750.

Nur ein Tropfen auf den heißen Stein

15. August 2022. Diesmal wieder mit dem jungen Gemüse Valentin und Adrian (s.a. Eintrag vom 11. April 2022). Anfangs fielen noch ein paar Tropfen, dann aber kam der Sommer mit Macht zurück. Zum Eisenhut, mit 221m die höchste Erhebung der Region, Eintrag in das Gipfelbuch (in sehr gutem Zustand) am Rohrbacherhof vorbei, über die Felder, dann links am St. Josef-Bildstock vorbei, zurück zum Augsteiner. Zweieinhalb Stunden.

Hochsommer (Fortsetzung der Forts.)

8. August 2022. Die Hitze ist inzwischen erträglicher geworden. Der Mais mit seinen spitz nach oben gerichteten Blättern sieht eigenartig aus. Sonnenschutz? Oberer Augsteiner - Naturschutzgebiet Rotenberg - Pfaffenlochhohle - Fanfarenheim - über die große Wiese der Pfadfinder. Diesmal nur kurze 80 Minuten.

Hochsommer (Forts.)

1. August 2022. Der August beginnt wie der Juli endet: Mit Sonne den ganzen Tag! Wer da in der Natur unterwegs ist, sollte schau'n, dass er Mittags wieder daheim ist! Es weht eine leichte Brise, die nur ein wenig erfrischt. Das Land trocknet weiter aus... Kreuzhohle und Rohrbacherhof.

Hochsommer

25. Juli 2022. Die meisten Felder (bis auf Mais) sind abgeerntet, so dass man beim Querfeldeinlaufen nichts kaputt macht. Wir haben hier einige für hiesige Maßstäbe ziemlich große Felder, aber kein Vergleich zu den gigantischen Feldern weiter ostwärts. Es gibt Wäldchen und Bauminseln, Buschinseln und Blühstreifen - gut für Tiere und Schutz gegen das Austrocknen. Wir dürfen allerdings nicht lockerlassen, beim Landschaftsschutz!

Lesen Sie: Trockenheit: Verdunstung lässt Europa austrocknen

TIPP: Klicken Sie auf das erste Bild, dann oben rechts auf das gestrichelte Rechteck, dann auf das kleine Dreieck, um die Diashow zu starten. Sie kommen wieder raus mit der Taste [Esc].

Der Juli-Sommer hat das Ländchen im Griff

4. Juli 2022. Wandern am Vormittag, bevor die Sommerhitze regiert. Vertrautes in neuem Licht und Unbekanntes erstaunt uns immer wieder aufs Neue. Parklandschaften wechseln sich ab mit Getreidefeldern. Start und Ziel ist weiterhin der obere Augsteiner.

On a Rainy Day

27. Juni 2022. Petrus meint es gut mit dem Bruchsaler Ländchen. Das Klima ist ausgeglichen. Wir hatten schon heiße Tage, aber noch sind die Temperaturen erträglich. Alle paar Tage regnet's, oft auch nachts. Heute machte ich mich allein auf die Wanderung zum Naturschutzgebiet Rotenberg. Und das Wetter kam genauso, wie ich es erwartet hatte. Frage mal nebenbei: Wer soll das alles trinken...?! ...den Wein??