17. Oktober 2025. Von Dieter Müller
Die elektronische Patientenakte (ePA): Fortschritt für Bürgerinnen und Bürger jeden Alters
Einleitung: Brücke zwischen den Generationen
Die elektronische Patientenakte – kurz ePA – ist ein Meilenstein im Gesundheitswesen für alle Bürgerinnen und Bürger. Sie verbindet Jung und Alt und schafft Chancen für den Austausch und
gegenseitige Unterstützung innerhalb der Familie und verschiedener Generationen.
Vorteile der ePA für Bürgerinnen und Bürger
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Optimale Übersicht: Alle ärztlichen Befunde, Diagnosen und Rezepte digital. Kein Papierkram – alles gesammelt, jederzeit abrufbar.
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Mehr Zusammenarbeit: Schnellere, bessere Abstimmung zwischen Ärzten und Kliniken. Weniger Doppeluntersuchungen.
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Sicherheit und Datenschutz: Du allein bestimmst, wer auf Deine Daten zugreifen darf. Die Kontrolle liegt ganz bei Dir als „Herr Deiner Akte“.
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Praxisnah: Jüngere helfen älteren Angehörigen beim Einstieg. Die ePA lässt sich gemeinsam in der Familie entdecken und nutzen.
Wie funktioniert die ePA konkret?
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Zugang und Verwaltung: Die ePA wird automatisch von Deiner gesetzlichen Krankenkasse angelegt. Du musst dazu nichts tun! Ärzte können – zu Deinem Vorteil – darauf zugreifen,
wenn sie Deine Gesundheitskarte einlesen.
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Für Neugierige: Wer selbst aktiv werden will, kann sich per App anmelden, sich gezielt informieren und eigene Dokumente speichern. Das ist freiwillig, technisch anspruchsvoll
und für Menschen gedacht, die tiefer einsteigen möchten.
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Für alle anderen: Wer keine Lust auf Technik hat, muss nichts unternehmen. Die Akte ist da und hilft im Hintergrund – auch ohne Dein Zutun!
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Du entscheidest: Du kannst jederzeit bestimmen, wer Deine Daten sieht, was gespeichert werden soll und ob Du selbst zusätzliche Dokumente behalten möchtest. Du hast das
Sagen!
Die Rolle der Krankenkassen
Die Krankenkassen sind zentrale Partner:
Sie stellen die ePA zur Verfügung, bieten Apps und Unterstützung – und sind an strenge Datenschutzregeln gebunden.
Viele Bürgerinnen und Bürger begegnen ihnen mit Misstrauen. Doch die ePA dient ausschließlich Deinem Schutz und Komfort – es gibt keine Überwachung oder unerwünschte Auswertung.
Für alle Probleme rund um die Technik oder Zugang sind die Kassen erste Ansprechpartner, ganz gleich ob telefonisch, im Beratungsbüro oder online.
Erfahrungen und Hilfe vor Ort (Bruchsal)
- Beratungen bei den Krankenkassen
- Internettreffs und Gesprächsrunden für Fragen
- Erfahrene Bürger als Lotsen durch den digitalen Alltag
Ärzte: Skepsis und Verantwortung
Auch Ärztinnen und Ärzte haben Fragen und Sorgen, zum Beispiel wegen möglicher Regressforderungen im Falle von Fehlern. Diese Kritik ist berechtigt und sollte offen angesprochen werden – gerade
zu Beginn der Einführung. Das System muss klar regeln, wo die Verantwortung des einzelnen Arztes beginnt und endet; hier sind noch praktische und rechtliche Fragen offen, über die die
Öffentlichkeit informiert werden sollte.
Ausblick: Die ePA von morgen
Die ePA wächst ständig: Mit E-Rezept, digitalen Laborberichten und Notfalldaten werden neue, sinnvolle Funktionen geschaffen – für Jung und Alt gleichermaßen. Die sogenannte „Kinderkrankheiten“
werden Schritt für Schritt behoben. Wer sich darauf einlässt, profitiert nachhaltig: Die Zukunft der ePA verspricht bessere Behandlung, mehr Übersicht, mehr Chancen für alle Bürger.
Fragen und Antworten
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Ist die ePA freiwillig? Ja! Wer nicht aktiv werden will, muss nichts tun.
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Kann ich alte Arztberichte selbst speichern? Im Regelfall müssen Zusatzdokumente persönlich über die App oder das Patientenportal eingespielt werden. Das ist relativ
anspruchsvoll und freiwillig!
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Wer hilft bei Problemen? Die gesetzliche Krankenkasse und lokale Beratungsstellen beantworten Fragen und bieten Unterstützung.
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Was ist mit Kritik oder Bedenken von Ärzten? Auch die Ärzteschaft hat offene Fragen; diese werden offen thematisiert und im Dialog zwischen Patienten, Ärzten und Politik
gemeinsam gelöst.
Wichtige Links zur ePA
Videos zur elektronischen Patientenakte
Weitere Videos mit mehr Details
Danke fürs Lesen bis hier her! Ich stehe positiv zu der neuen ePA -
ich glaube, das spürt man. Wenn Du noch zusätzliche Infos benötigst, dann empfehle ich das nachfolgende Video, sowie einen Blick auf meine "Vorläuferseiten" mit
weiteren Videos:
Bruchsal, 17. Oktober 2025 - Dieter Müller